Bei einem Mangel an einem oder mehreren dieser Mineralstoffe kommt es laut Dr. Schüßler zu Fehlfunktionen im zellulären Bereich. In weiterer Folge kann dieser Mangel zu verschiedensten Krankheitserscheinungen führen.

Durch gezielte, teils intensive, Zufuhr von Mineralstoffen oder Mineralstoffmischungen oder durch Behandlung der Haut mit Zubereitungen in Gel- oder Cremeform kann ein solcher Mangel aufgehoben werden. Gleichzeitig werden die Zellen angeregt, sich besser mit Mineralstoffen aus dem Blut zu versorgen.

Bei akuter Erkrankung: Bis zur ersten Besserung lässt man alle 5 Minuten eine Tablette im Mund zergehen. Bei schweren Krankheitssymptomen ist unbedingt gleichzeitig ein Arzt zu Rate zu ziehen. Bei chronischen Erkrankungen: Ca. 7 bis 10 Tabletten pro Tag. In allen anderen Fällen: Ca. alle 2 Stunden eine Tablette

Am besten lutscht man die Tabletten einzeln. Dabei wird man bemerken, dass manche Tabletten eines bestimmten Mineralstoffes schneller zergehen oder auch süsser schmecken als die eines anderen Mineralstoffes. Das hängt mit der Schwere des Mineralstoffmangels zusammen.
Je dringender die Zellen den Mineralstoff brauchen, desto intensiver wird er auch schon über die Mundschleimhaut aufgenommen und umso schneller zerfällt die Tablette im Mund.

Bei einer größeren Menge Mineralstofftabletten kann man diese auch gemeinsam in einem Glas oder Krug Wasser auflösen und schluckweise über den Tag verteilt trinken, wobei jeder Schluck wenigstens eine Minute im Mund behalten werden sollte. Die Mineralstoffe werden so bereits über die Mundschleimhaut optimal aufgenommen.

Selbstverständlich ist eine äußerliche Anwendung von Mineralstoffen bei verschiedenen Beschwerden möglich und oft auch unbedingt anzuraten. So gibt es Gele, Cremen oder Salben aus Mineralstoffen oder man macht sich selbst unmittelbar vor der Anwendung einen Brei aus den jeweiligen Mineralstoffen (Tabletten plus etwas Wasser) um ihn auf die betroffene Hautpartie aufzulegen. Oft empfiehlt es sich den Brei auf der Haut mit einer dünnen Folie aus Kunststoff abzudecken. Das verhindert ein allzu rasches Eintrocknen der Breiauflage.